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Musikforum

Karl-Josef Offline



Beiträge: 84

09.08.2007 15:02
"Aloha Blue" CD der Woche Antworten

Beim SWR war "Aloha Blue" die CD der Woche

Kleine dramatische Geschichten

Sie ist die Romantikerin unter unseren Schlagersängerinnen. Ihre Lieder erzählen von Sehnsucht und Liebe, und schon der Titel ihres 12. Albums "Aloha Blue" ist eine Einladung zum Träumen. Günter Verdin stellt unsere SWR4 CD der Woche vor.

Da ist sie wieder, die singende Frau Doktor der Philosophie aus Graz, intelligent und naiv im besten Sinne zugleich, mit einem kindlichen Sopran, der kein Wässerchen zu trüben scheint. Aber wenn Monika Martin die Stimme erhebt, dann geht es nicht um wissenschaftliche Erkenntnisse, sondern um das Leben in seinen schönsten oder traurigsten Farben.

Monika Martin, die zum neuen Album auch vier eigene Lieder beigesteuert hat, erzählt in vielen ihrer Schlager kleine dramatische Geschichten. Das Titelstück ist eine wehmütige Moritat darüber, wie nahe Liebe und Leid, Freude und Schmerz in unserem Leben beieinander liegen. Und das Lied "Eisprinzessin" erzählt bildhaft von eiskalten Gefühlen der Angebeteten und dem Dahinschmelzen des Liebenden. Dass der Verlag Bastei eine Sonderreihe mit Romanen von Monika Martin veröffentlicht, die auf der Basis dieser Lieder entstanden sind, ist nur zu konsequent.

"Aloha Blue" ist ein Schlageralbum über große Gefühle und die kleinen poetischen Alltäglichkeiten mit Texten wie aus dem Poesiealbum. Und wie auf ihren meisten CDs findet sich auch auf "Aloha Blue" wieder ein Stück aus dem Bereich der klassischen Musik, nämlich "Erste Liebe", im Original "Romance" des französischen Komponisten Francois Bazin, der im 19. Jahrhundert neun Opern und viele Lieder im romantischen Stil geschrieben hat.

Ehrlichkeit und Direktheit, steht im biographischen "Steckbrief" von Monika Martin, sind die Eigenschaften, die sie am meisten mag. Deswegen verlässt sie sich bei der Produktion ihrer Schlager-Alben auch nicht auf Computer-Klänge, wie so viele ihrer Kollegen, sondern arbeitet mit guten Studio-Musikern zusammen, wie zum Beispiel auch den Streichern des Rundfunk-Sinfonieorchesters Bratislava. Ja doch, das klingt wohltuend gut!

Quelle: SWR


Liebe Grüße
Karl-Josef

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